EinsPlusVier GmbH Carbon neutral 12/2021 - 11/2022

Klimaneutral bedeutet, dass der Carbon Fussabdruck unseres Unternehmen auf Grundlage international anerkannter Standards berechnet und durch die Unterstützung von internationalen Klimaschutzprojekten vollständig ausgeglichen wurde.

Das Label „Klimaneutral“ von ClimatePartner bescheinigt den Ausgleich nicht vermeidbarer Treibhausgasemissionen.

Waldschutz
Pará, Brasilien

Derzeit unterstützten wir das Waldschutzprojekt Pará in Brasilien.

Weitere Informationen über das Waldschutzprojekt erhaltet ihr direkt auf der Seite von ClimatePartner.

Waldschutz als Klimaschutz

Wälder zählen zu den wichtigsten CO2-Speichern des Planeten, beherbergen eine enorme Artenvielfalt und sind Lebensgrundlage für alle Menschen. Die globalen Waldflächen sind jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund von zunehmender Besiedelung, landwirtschaftlicher Nutzung, illegaler Abholzung und Rohstoffabbau stark zurückgegangen.

Waldschutzprojekte stellen sicher, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt als seine Abholzung. Projektbeteiligte schützen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung das Gebiet vor negativen Einflüssen. Dazu schaffen die Projekte alternative Einkommensquellen und Bildungsangebote. Je nach Projektregion speichern Wälder unterschiedlich viel CO2 pro Hektar. Besonders viel Kohlenstoff ist in der Vegetation und dem Boden von tropischen Sumpfwäldern, Primärregenwäldern oder Mangroven gespeichert.

Açaí, mehr als nur Superfood für die Amazonasbewohner

Es ist ein besonderes und ganz eigenes Ökosystem, die „Várzea“ in Pará an der brasilianischen Amazonasmündung. Das Reservat um die Insel Marajó ist am besten mit dem Boot zu erreichen. Wasserwege durchziehen den natürlichen Regenwald der Insel. Seit Jahrhunderten wird die Landschaft von Kleinbauern geprägt. Der Amazonas begünstigt als Transportader Ackerbau und Viehzucht – was wiederum immer mehr entwaldete Flächen mit sich bringt.

Auf über 86.000 Hektar schützt das Projekt Ecomapuá den Wald und verbietet kommerzielle Abholzung. Für die ansässigen Familien schafft es alternative Einkommensquellen, zum Beispiel durch den Handel mit der Açaí-Frucht. Diese ist nicht nur in Brasilien beliebt, sondern auch in Industrieländern als Superfood immer gefragter. Weil das Projekt so die Entwicklung in einer der ärmsten Regionen im Nordosten Brasiliens fördert, ist es neben dem Verified Carbon Standard auch mit dem Social Carbon Standard zertifiziert.